Einblicke
4D Echokadiographie
Prof. Dr. med. A. Bonz
P. Schaefer
U. Müller
Kontakt
Terminvergabe Praxis
Telefon: 0 41 31 – 73 72 0
Anmeldung Herzkatheter
Telefon: 0 41 31 – 73 19 11
E-Mail:
info@praxis-feldstrasse.de
Der kardiologische Schwerpunkt der Gemeinschaftspraxis wird von Prof. Dr. Bonz, Herrn P. Schaefer und Frau Ulrike Müller abgedeckt und umfasst neben dem internistischen Spektrum die konservative und invasive Diagnostik und Therapie der koronaren Herzerkrankung, der Herzinsuffizienz, des akuten Herzinfarktes und der Nachsorge sowie Diagnostik und Therapie von Herzklappenfehlern, Herzrhythmusstörungen mit Herzschrittmacherabfrage/Defilibratorabfrage (ICD) und der Gefäßuntersuchung der hirnversorgenden Arterien. Hierfür stehen modernste Geräte (z.B. Echokardiographie: GE Vivid E95) zur Verfügung.
Sollte eine Herzkatheteruntersuchung zur weiterführenden Diagnostik erforderlich sein, wird diese persönlich durch Prof. Dr. Bonz am Städtischen Klinikum Lüneburg durchgeführt, Herzschrittmacher- oder ICD Implantationen werden von Herrn P. Schaefer am Herz- und Gefäßzentrum zentrum Bad Bevensen durchgeführt.
Das EKG leitet die Herzströme ab. Hier kann der Herzrhythmus bestimmt werden. Ebenso können Herzrhytmusstörungen, Minderdurchblutungen oder ein akuter Herzinfarkt diagnostiziert werden.
Das Belastungs – EKG dient der Aufdeckung von möglichen Minderdurchblutungen des Herzens. Hierbei wird bei steigender Belastung (Fahrradfahren) kontinuierlich ein EKG aufgezeichnet und auf mögliche Veränderungen geachtet (EKG Veränderungen, Herzrhythmusstörungen, klinische Beschwerden des Patienten). Sollten Veränderungen auftreten, die einen Hinweis auf eine mögliche Minderdurchblutung des Herzens hindeuten, müssen weitere Schritte der Diagnostik unternommen werden (z.B. Stressechokardiographie / Myokardszintigraphie / Herzkatheter)
Das Langzeit EKG dient der Diagnostik von Herzrhythmusstörungen. Hier wird ein kleines EKG Gerät über 24 oder 48 Stunden von Patienten getragen und erlaubt eine genaue Analyse und Klassifizierung der Herzrhythmusstörungen.
Manche Herzrhythmusstörungen treten sehr selten und sporadisch auf. Um diese Rhythmusstörungen aufzeichnen zu können, wird dem Patienten ein kleines Gerät (Event – Recorder) mitgegeben, welches bei Auftreten der Rhythmusstörung von dem Patienten auf die Brust gedrückt wird und ein EKG in diesem Moment aufzeichnet. Später kann das EKG ausgelesen werden und somit die Rhythmusstörung identifiziert werden.
Die Echokardiographie ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Sie erlaubt eine genaue Funktionsanalyse des Herzens. Eingeschränkte Herzleistung, Herzklappenfehler, Veränderungen bei Hypertonie oder nach Herzinfarkt können detailliert erfasst werden. Spezialuntersuchungen wie der Gewebedoppler („Strain rate imaging“) oder 3D oder 4D Echokardiographie geben zusätzlich Hinweis auf Funktionseinschränkungen des Herzens und können in unserer Praxis durchgeführt werden (GE Vivid E95)
Die Stressechokardiographie beinhaltet die Kombination aus Echokardiographie (GE Vivid E95) und Belastungs-EKG, um unter Belastung auftretende Wandbewegungsstörungen des Herzens zu erkennen und somit einen indirekten Hinweis auf Durchblutungsstörungen zu geben. Diese Kombination führt zu einer höheren Sensitivität hinsichtlich Durchblutungsstörungen des Herzens, vergleichbar mit einer Myokardszintigraphie.
Die transösophageale Echokardiographie TEE (Schluckecho) dient der Darstellung des Herzens von der Speiseröhre. Hierbei wird eine Ultraschallsonde – vergleichbar mit einer Magenspiegelung – über die Speiseröhre eingeführt und auf Höhe des Herzens platziert. Um dies für Sie möglichst angenehm durchführen, wird der Rachen vorher mit einer lokalen Betäubungsspray unempfindlich gemacht, für die Untersuchung selbst können Sie eine Entspannungsmedikation erhalten. Die TEE ermöglicht zusätzlich zur normalen Echokardiographie eine noch detailliertere Darstellung des Herzens, da die Ultraschallsonde näher am Herzen lokalisiert ist. Dies kann bei bestimmten Erkrankungen (z.B. Endokarditis / offenes Foramen ovale / Ventrikelseptumdefekte / fehlmündende Lungenvenen / angeborene Herzfehler / Thromben etc.) erforderlich sein. Für die Untersuchung müssen Sie mindestens 6 Stunden vorher nüchtern sein.
Veränderung der Gefäße können sich auch an anderen Gefäßabschnitten zeigen. Wichtig zur Risikoabschätzung einer Arteriosklerose und damit auch zur Abschätzung eines möglichen Schlaganfallrisikos ist auch die Beurteilung der hirnversorgenden Gefäße (Aa. carotis communis / externa / interna / vertebralis / ophtalmica). Hier kann eine beginnende Gefäßveränderung (Makroangiopathie), Plaques oder Engstellen (Stenosen) diagnostiziert und beurteilt werden. Sollten Veränderungen vorliegen, hat dies Auswirkung auf die weitere medikamentöse oder ggf. weiterführende Therapie.
Die Lungenfunktionsanalyse dient der Abklärung der Luftnot. Hier kann das Lungenvolumen und mögliche Atemwegsbehinderungen (inspiratorische und exspiratorische Flusslimitationen) beurteilt und voneinander differenziert werden.
Sollte sich bei vorausgegangenen Untersuchungen der Verdacht auf das Vorliegen einer bedeutsamen Minderdurchblutung des Herzens ergeben haben, stellt die Herzkatheteruntersuchung den gegenwärtigen „Gold Standart“ der weiterführenden Diagnostik dar. Hier kann neben der Diagnostik ggf. auch gleich eine Erweiterung des Herzkranzgefäßes durchgeführt werden. Bei der Herzkatheteruntersuchung wird in lokaler Betäubung entweder über die Leistenarterie (A. femoralis) oder über die Armarterie (A. radialis) ein dünner Katheter (4F = ca. 1.2 mm) zu den Herzkranzgefäßen vorgeschoben und Kontrastmittel appliziert. Sollten sich Engstellen zeigen, die einer sinnvollen Intervention zugänglich sind, können diese in gleicher Sitzung dilatiert (=aufgedehnt) und meist zusätzlich mit einem Stent (=Gefäßstütze) therapiert werden. Bei den Stents stehen sowohl unbeschichtete (=bare metal stents) als auch beschichtete (drug eluting stents (DES)) Stents zur Verfügung. Die Herzkatheteruntersuchungen werden von Prof. Dr. Bonz am Klinikum Lüneburg durchgeführt.
(Bild: Herzkatheterlabor Städtisches Klinikum Lüneburg gGmbH).
Implantationen
Herzschrittmacher- und ICD-Implantationen werden durch
Herrn P. Schaefer am Herz- und Gefaeßzentrum (HGZ) Bad Bevensen durchgeführt.
Abfrage
Die Herzschrittmacherabfrage dient der Funktionsanalyse des Herzschrittmachers sowie der Beurteilung von stattgehabten Herzrhythmusstörungen, die bei der Abfrage des Herzschrittmachers ausgelesen werden können. Eine Abfrage ist alle 6 Monate erforderlich um die Batterie bzw. die Schrittmachersonden zu kontrollieren. Eine Abfrage ist für alle gängigen Firmen in unserer Praxis möglich.
Dr. med. F. Ebeling
Kontakt
Terminvergabe Praxis
Telefon: 0 41 31 – 73 72 0
E-Mail:
info@praxis-feldstrasse.de
Der gastroenterologische Bereich in der interdisziplinären Gemeinschaftspraxis wird von Dr. med. F. Ebeling geleitet. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, Bauchspeicheldrüse und Leber. In diesem Rahmen werden in der Praxis jährlich mehr als 2000 Spieglungen des Magen-Darmtraktes und mehr als 1000 Sonographien durchgeführt. Die Darmspiegelung zur Krebsvorsorge gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Alle Untersuchungen werden von Herrn Dr. Ebeling, einem langjährig tätigen Facharzt für Gastroenterologie, selbst durchgeführt. Die große Erfahrung in der Durchführung von Magen-Darm-Spielgelungen sowie die Verwendung einer hochmodernen Endoskopie-Einheit, der Firma Olympus, die sich auf dem neusten Stand der Technik befindet und kontinuierlich aktualisiert wird, garantiert ihnen ein hohes Maß an Untersuchungsqualität und Sicherheit. Hoch qualifiziertes Assistenzpersonal und die Einhaltung höchster Hygienestandards sind für uns selbstverständlich. Alle Untersuchungen werden auf Wunsch mit Schlafspritze durchgeführt. Für Patienten, die an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung und autoimmunen bzw. viralen Lebererkrankung leiden, wird eine Spezialsprechstunde vorgehalten.
Magenspiegelung (Ösophago-Gastro- Duodenoskopie kurz ÖGD)
Allgemeines:
Ziel der Magenspiegelung oder Gastroskopie ist es, Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens und oberen Dünndarms zu erfassen. Die Untersuchung wird am häufigsten bei Patienten mit Sodbrennen, Schluckbeschwerden, Oberbauchschmerzen, Bluterbrechen und Eisenmangel durchgeführt. Diese Technik stellt heute die aussagekräftigste Möglichkeit dar, organische Veränderungen der oben genannten Organe zu erkennen und damit Ihre Beschwerden zuverlässig abzuklären. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit die Untersuchung mit einer Schlafspritze durchführen zu lassen.
Untersuchungstechnik:
Zur Durchführung der Untersuchung muß der Patient nüchtern sein ( kein Frühstück).
Die Magenspiegelung wird mit einem dünnkalilbrigen Schlauch (Endoskop) durchgeführt, der über den Mund- und Rachenbereich in den oberen Verdauungstrakt eingeführt wird.
Das Gerät (Endoskop) verfügt über ein digitales und hochauflösendes Kamerasystem mit dem
die Schleimhäute in der Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm genaustens beurteilt werden kann.
Bei Erkrankungen wie Tumor , Entzündungen oder Infektionserkrankungen können im Rahmen der der Untersuchung mit Hilfe einer Zange auch Gewebeproben ( Biopsien ) entnommen werden.
Termin:
Sie haben einen Termin zur Magenspiegelung von uns erhalten. Sollten Sie verhindert sein, bitten wir sich nachdrücklich , uns umgehend per Telefon oder e-Mail zu benachrichtigen, damit der Termin weitergegeben werden kann. Es wäre mehr als schade, wenn der Termin auch für den nächsten wartenden Patienten verfällt.
Personal:
Um ihrem Anspruch auf die größtmögliche Untersuchungsqualität gerecht zu werden, wird jede Untersuchung von Herrn Dr. Ebeling selbst, einem erfahren Facharzt für Gastroenterologie, durchgeführt.
Unterstützt wird er dabei von einem hochqualifizierten Team, das speziell für die diagnostische und interventionelle Endoskopie ausgebildet wurde.
Alle Mitarbeiter der Abteilung haben eine Zusatzausbildung als Fachassistenz für gastroenterologische Endoskopie und Sedierung abgeschlossen.
Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen unseres Personals sind uns äußerst wichtig und werden ausnahmslos unterstützt und gefördert.
Sedierung ( Schlafspritze):
Bitte informieren Sie uns vor der Untersuchung Vorerkrankungen und Medikamente.Wir möchten Sie weiter darauf hinweisen, dass gerinnungshemmende Medikamente rechtzeitig abgesetzt werden müssen und das Diabetiker am Untersuchungstag kein Insulin spritzen dürfen.
Im Gegensatz dazu sollte die Behandlung mit blutdrucksenkenden Mitteln fortgesetzt werden.
Wir verwenden zur Sedierung, das sichere, gut verträgliche und steuerbare Medikament Propofol. Dieses Sedativum setzt sie in einen Tiefschlaf, in dem sie keine Schmerzen mehr spüren.
Die Vitalparameter werden während der Untersuchung kontinuierlich durch unser hoch qualifiziertes Personal überwacht. Durch die geringe Halbwertzeit sind sie schnell wieder wach und ansprechbar.
Ein wichtiger Punkt ist die Verkehrstüchtigkeit nach Sedierung:
Sollten Sie sich während der Untersuchung zu einer Schlafspritze entschieden haben, muß die Heimfahrt durch eine Begleitperson gewährleistet sein.
Für weitere und speziellere Fragen verweisen wir auf den Link,
S3 Leitlinien: Sedierung in der Endoskopie hin.
( www.DGVS.de)
Sie haben sich gegen eine Kurznarkose entschieden. Die Magenspiegelung ist schmerzfrei und dauert nur 5 Minuten. Natürlich ist das Würgen, während der Untersuchung unangenehm, wird jedoch von den meisten Patienten gut toleriert.
Komplikationen:
Im Allgemeinen verläuft die Untersuchung komplikationslos, dennoch kann es in unglücklichen Einzelfällen zu Verletzungen der Zähne kommen. Das Risiko einer Nachblutung nach Probeentnahmen ist als äußerst gering einzustufen und leicht zu beherrschen.
Das Untersuchungsergebnis:
Das Untersuchungsergebnis der Gastroskopie teilen wir Ihnen und Ihrem Hausarzt nach der Untersuchung sofort mit. Der Helicobacter-Befund und die Gewebeprobe werden nach Erhalt umgehend an Ihren Hausarzt weitergeleitet.
Koloskopie (Dickdarmspiegelung)
Die vollständige Spiegelung des Dickdarms heißt in der medizinischen Fachsprache Koloskopie (Kolon = Dickdarm/skopien = schauen) und ist die aussagekräftigste und sicherste Untersuchung um Polypen und -Darmkrebs aufzuspüren.
Sie ermöglicht nicht nur eine umfassende Diagnostik, sondern bietet gleichzeitig Therapiemöglichkeiten, wie z.B. das Abtragen von Polypen oder die Entnahme von Gewebeproben.
Bei dieser risikoarmen Untersuchung wird der leere oder besser der gespülte Darm mit einem dünnen ( 12mm) flexiblen Schlauchsystem, welches mit einer hochauflösenden Videokamera ausgerüstet ist, untersucht.
Eine Darmspiegelung dauert in der Regel etwa 25 Minuten.
Wenn ein Polyp ( gutartiger Darmtumor) abgetragen oder Gewebeproben entnommen werden, kann sich die Untersuchung entsprechend verlängern.
Die Komplikationsrate der Koloskopie liegt in der Hand des erfahrenen Untersuchers unter 0,01% und gilt somit als sicher.
Auf eine Darmkrebsvorsorgekoloskopie haben Männer nach Vollendung Ihres 50. und Frauen ab dem 55. Lebensjahres einen gesetzlichen Anspruch. Menschen, die eine familiäre Belastung aufweisen, sollten sich ab dem 40 Lebensjahr untersuchen lassen.
Auf Wunsch kann vor der Untersuchung eine Beruhigungsspritze gegeben werden, sodass der Patient/in die Prozedur verschläft.
Termin:
Sie haben einen Termin zur Darmspiegelung von uns erhalten. Sollten Sie verhindert sein, bitten wir sich nachdrücklich , uns umgehend per Telefon oder e-Mail zu benachrichtigen, damit der Termin weitervergeben werden kann.
Bitte bedenken Sie, die Koloskopiekapazitäten sind begrenzt, die Warteschlage der zu untersuchenden Patienten lang.
Personal:
Um ihrem Anspruch auf die größtmögliche Untersuchungsqualität gerecht zu werden, wird jede Untersuchung von Herrn Dr. Ebeling selbst, einem erfahrenen Facharzt für Gastroenterologie, durchgeführt.
Unterstützt wird er dabei von einem hochqualifiziertem und erfahrenem Team, das seit Jahren unverändert zusammenarbeitet.
Alle Mitarbeiterinnen der Abteilung haben eine Zusatzausbildung als Fachassistentinnen für gastroenterologische Endoskopie und Sedierung abgeschlossen.
Sedierung:
Bitte informieren Sie uns vor der Untersuchung Vorerkrankungen und Medikamente.Wir möchten Sie weiter darauf hinweisen, dass gerinnungshemmende Medikamente rechtzeitig abgesetzt werden müssen und das Diabetiker am Untersuchungstag kein Insulin spritzen dürfen.
Im Gegensatz dazu sollte die Behandlung mit blutdrucksenkenden Mitteln fortgesetzt werden.
Wir verwenden zur Sedierung, das sichere, gut verträgliche und steuerbare Medikament Propofol. Dieses Sedativum setzt sie in einen Tiefschlaf, in dem sie keine Schmerzen mehr spüren.
Die Vitalparameter werden während der Untersuchung kontinuierlich durch unser hoch qualifiziertes Personal überwacht. Durch die geringe Halbwertzeit sind sie schnell wieder wach und ansprechbar.
Ein wichtiger Punkt ist die Verkehrstüchtigkeit nach Sedierung:
Sollten Sie sich während der Untersuchung zu einer Schlafspritze entschieden haben, muß die Heimfahrt durch eine Begleitperson gewährleistet sein.
Für weitere und speziellere Fragen verweisen wir auf den Link,
S3 Leitlinien: Sedierung in der Endoskopie hin.
( www.DGVS.de)
Untersuchungsergebnis:
Das Untersuchungsergebnis der Koloskopie teilen wir Ihnen und Ihrem Hausarzt mündlich sowie schriftlich sofort nach der Untersuchung mit. Die Gewebeproben werden nach Erhalt umgehend an Ihren Hausarzt weitergeleitet.
Indikation: Verdacht auf Laktose ( Milchzucker) – ,Fruktose ( Fruchtzucker) – und Sorbit ( Zuckerersatzstoffe) –Unverträglichkeiten und bakterielle Fehlbesiedlung
Theoretische Grundlage:
Die Atemtestungen dienen zur Feststellung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und zur Erkennung einer bakteriellen Fehlbesiedlung des Dünndarms. Nach Trinken der Testsubstanz werden zu wechselnden Zeitpunkten H2-Konzentrationen in der Ausatemluft gemessen und Rückschlüsse auf eine mögliche Unverträglichkeit geschlossen.
Durchführung ( Beispiel Laktose-Atemtest):
Im Test trinkt der nüchterne Patient 50g Laktose in 400 ml Wasser. Der H2-Gehalt in der Atemluft wird dann nach 30, 60, 90 und 120 min gemessen. Ein Anstieg der H2-Konzentration in der Atemluft weist auf eine Unverträglichkeit oder eine bakterielle Fehlbesiedlung hin. Bei Auftreten von Blähungen , Bauchkrämpfen und Durchfall innerhalb von 6-8 Stunden kann ebenfalls von einer Laktoseunverträglichkeit ausgegangen werden.
Darmkrebs ( Kolorektales Karzinom) gehört bei Männern und Frauen in Deutschland zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Insgesamt erkranken etwa 73000 Menschen jährlich an Darmkrebs, fast 28 000 sterben daran. Das Auftreten von Darmkrebs wird durch Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, aber auch durch erbliche Faktoren beeinflußt. Darmkrebsfälle in der Familie erhöhen zum Teil erheblich das eigene Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Das kolorektale Karzinom entwickelt sich in den meisten Fällen aus sogenannten Polypen.
Hierbei handelt es sich um anfänglich gutartige Tumore, die im Verlauf der Zeit bösartig werden können. Trägt man diese Polypen im Rahmen einer Darmspiegelung ab, hat man die Entstehung eines kolorektalen Karzinoms verhindert und somit vorgesorgt. Kaum eine Krebsart ist so leicht vorzubeugen, wie der Darmkrebs. Durch diese geeignete Vorsorgemaßnahme könnten im Idealfall bis zu 90 % der Tumor vermieden werden. Für weitere und speziellere Fragen verweisen wir auf den Link, S3 Leitlinien der DGVS : Diagnostik und Therapie des kolorektalen Karzinoms hin. ( www.DGVS.de)
Die Proktologie befasst sich mit Erkrankungen des Analkanals und der perianalen Region. Eine besondere Erwähnung bedarf die Tatsache, dass viele Betroffene aus falschem Schamgefühl gar nicht oder erst viel zu spät ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und damit einen langen Leidensweg in Kauf nehmen. Wir weisen daraufhin, dass die Untersuchung keine Vorbereitung erfordert und in der Regel schmerzlos und schnell durchführbar ist. Eine proktologische Untersuchung sollte bei Patienten mit Symptomen wie : 1. Schmerzen am After, 2. Blut auf dem Stuhl und 3. analem Juckreiz durchgeführt werden. Zu den häufigsten proktologischen Erkrankungen gehören das Hämorrhoidalleiden, die Analfissur, die Analvenenthrombose, glücklicherweise selten, aber auch das Analkarzinom. Im Rahmen der proktologischen Untersuchung können therapeutische Maßnahmen wie das Veröden oder Abbinden von Hämorrhoiden durchgeführt werden. Eine operative Sanierung von Analvenenthrombosen ist ebenfalls möglich. Die proktologischen Leistungen werden privatärztlich abgerechnet.
Allgemeines:
Die Grundvoraussetzung für eine aussagekräftige Spiegelung ist ein sauberer Darm.
Wir bitten Sie, in ihrem Interesse, die Vorbereitung engagiert durchzuführen, damit die Beurteilung und somit der sichere Nachweis von gutartigen und bösartigen Schleimhautveränderungen (z.B. Polypen) gewährleistet ist.
Wir möchten Sie weiter darauf hinweisen, dass gerinnungshemmende Medikamente rechtzeitig abgesetzt werden müssen und das Diabetiker am Untersuchungstag
kein Insulin spritzen dürfen.
Im Gegensatz dazu, sollte die Behandlung mit blutdrucksenkenden Mitteln fortgesetzt werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verkehrstüchtigkeit. Sollten Sie sich während der Untersuchung zu einer Schlafspritze entschieden haben, sollte die Heimfahrt durch eine Begleitperson gewährleistet sein.
Vorbereitung zur Koloskopie in Kurzfassung:
Welche Nahrungsmittel sind im Vorfeld der Untersuchung zu vermeiden und welche nicht. ?
Drei Tage vor der Untersuchung sollte Sie auf Nahrungsmittel mit Schalen und Körnern sowie Obst, Gemüse und Salate verzichten.
Bitte essen sie am Vortag der Untersuchung mittags Nudeln, dabei spielt die Sauce keine Rolle.
Was ist am Vortag der Untersuchung zu beachten?
Frühstück: Sie frühstücken ganz normal, meiden jedoch die o.b. erwähnten Nahrungsmittel.
Mittagessen: Am Besten essen sie mittags Nudeln. Die Auswahl der Sauce spielt dabei keine Rolle.
Nachmittag: Um 16 und um 19 Uhr trinken Sie jeweils einen halben Liter ( 500ml) Plenvue, dazu mindestens 2000 ml ( 2 Liter) klare Flüssigkeiten, mehr wären besser.
Was zählt zu den klare Flüssigkeiten? Wasser, Tee, Apfelsaftschorle und alkoholfreies Bier.
Woran erkenne ich eine erfolgreiche Darmreinigung?
Die Prozedur der Darmreinigung ist beendet, wenn der Stuhl nach den abführenden Maßnahmen kamillenteeartig aussieht, d.h flüssig, hellgelb und ohne festen Bestandteile.
Ist der Stuhl noch bräunlich verfärbt, sollte die Reinigungsvorgang fortgesetzt werden.
Untersuchungstag:
Was ist an diesen Tag zu beachten?
Essen sie kein Frühstück, bringen Sie ein Handtuch und Wechselunterwäsche mit.
Bitte organisieren Sie ihre Heimfahrt durch eine Begleitperson oder Taxi, da sie nach der Untersuchung nicht verkehrstüchtig sind.
Sollte Sie noch Fragen zur Untersuchung oder zur Vorbereitung haben, stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung.
Wir sind unter folgender Telefonnummer 04131- 73720 oder E-Mail-Adresse
info@praxis-feldstrasse.de zu erreichen.
Vorbereitung zum H2-Atemtest
- 4 Wochen vorher keine Einnahme von Antibiotika
- 4 Wochen vorher keine Darmspiegelung
- 1 Woche vorher keine Einnahme von Kontrastmitteln und darmreinigenden Medikamenten
- 2 Wochen vorher keine Protonenpumpenhemmer ( z.B. Pantozol®, Omep® )
- 4 Tage vorher keine H2-Blocker ( z.B. Zantic® )
- Letzte Mahlzeit 14 h vor Testbeginn
- Nikotinverzicht 6 h vor Testbeginn
- Keine Mund- und Zahnhygiene am Morgen (Zahnpasta, Spülung, Haftcreme)
- Keine Kaugummis
Nahrungsmittel können den Test erheblich beeinflussen und zu falschen Ergebnissen führen. Daher haben wir in der folgenden Tabelle aufgeführt, was Sie am Vortag essen dürfen und was nicht.
Erlaubte Nahrungsmittel:
- Fisch, Garnelen
- Geflügel
- Weißbrot
- Nudeln
- Reis
- Spargel
- laktosefreie Milchprodukte
- stilles Wasser, Tee
Verbotene Nahrungsmittel:
- Milchprodukte
- Süßes jeglicher Art
- Fleisch (außer Geflügel)
- Hülsenfrüchte, Obst
- Blattsalate
- blähendes Gemüse
- Vollkorn- und Schwarzbrot
- Kartoffeln
- Eier, Muscheln
- Süßstoffe
- Alkohol, Fruchtsäfte
In geringen Mengen erlaubt:
- Nüsse
- Karotten
- Zucchini
- Avocado
- Tomaten
Hygiene hat im Fachbereich Gastroenterologie einen großen Stellenwert und wird bei uns im hohem Maße ernst genommen.
In unserer gastroenterologischen Schwerpunktpraxis ist die Einhaltung, der vom Robert-Koch Institut vorgegebenen Hygienestandards, bindend und die Basis unserer täglichen Arbeit.
Ihr Hygieneanspruch wird nicht nur durch hoch qualifiziertes und wiederholt geschultes Personal, sondern auch durch den Einsatz hochmoderner Technik wie Endoskopen der neusten Generation( Olympus) und vollautomatisierten Endoskopie-Waschmaschinen (Olympus), entsprochen. Die Verwendung von Einmalmaterialien ( Zange / Schlingen) sowie die regelmäßige Validierung und Zertifizierung der Geräte ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Regelmäßige externe Kontrollen durch ein unabhängiges Hygieneinstitut haben bislang ausnahmslos unser hohes Engagement in Bereich der Hygiene bestätigt.
Dr. F. Dilcher
Kontakt
Terminvergabe Praxis
Telefon: 0 41 31 – 73 72 0
E-Mail:
info@praxis-feldstrasse.de
Das Behandlungsspektrum von Herrn Dr. Florian Dilcher umfasst die Fachbereiche allgemeinen Inneren Medizin, Diabetologie (Diabetologische Schwerpunktpraxis) mit der kompletten Bandbreite der Diabetes-Therapie, Angiologie (Gefäßmedizin) für Privatpatienten und Selbstzahler und Ernährungsmedizin.
Herr Dr. med. Dilcher bildet das gesamte Fachspektrum der Diabetologie ab (Diabetologische Schwerpunktpraxis): Diagnostik und Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1, Typ 2 und Typ 3, Schwangerschafts-Diabetes, Diabetisches Fußsyndrom, Insulinpumpentherapie, Kontinuierliche Glukosemessung (CGM/FGM).
Untersuchungen der Arterien und Venen der Halsregion, der
Arme, der Beine und der inneren Organe, Krampfaderbehandlung
(Katheterbehandlung mittels VenaSealClosure-System und
(Schaum-)Sklerosierung).
Check-up-Untersuchungen, auch in Zusammenarbeit mit der
kardiologischen und/oder gastroenterologischen Abteilung.
Bluthochdruck-Diagnostik und -Therapie (Hypertensiologe DHL)
Langzeit-EKG und Langzeitblutdruckmessung
Ultraschalluntersuchung der inneren Organe
Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse
Allgemeine Impfberatung und Impfungen
Reisemedizin (z.B. Reiseberatung und -impfungen)
(Reisemediziner CRM)
Internistische Hausarztmedizin
hausärztliche Betreuung auf Anfrage
Schulungenn und Therapie zur Gewichtskontrolle/ -reduktion,
Vorbereitung zur bariatrischen OP, Lebensmittelunverträglichkeiten
Frau Diederichs
Diabetesberaterin DDG,
Diabetesassistentin KVN
und Diätassistentin
Kontakt:
diederichs@praxis-feldstrasse.de
Frau Sternberg
Diabetesassistentin
Ernährungsberaterin
Krankenschwester
Frau Dittmer
Wundmanagerin
Sie wünschen einen Check-Up?
Wir bieten als Check-Up neben einer körperlichen Untersuchung
eine umfassende Laboruntersuchung, eine 3D Ultraschalluntersuchung des Herzens,
eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens (Bauch), der Schilddrüse, der Halsgefäße, Beingefäße,
sowie die Durchführung eines Belastungs – EKG´s und einer Lungenfunktionsuntersuchung an.